Den öffentlichen Nahverkehr und Mobilitätsdienste zukunftsfähig zu halten, ist eine zentrale Herausforderung für Stadtverwaltungen. Aktuelle Studien zeigen, dass führende Städte wichtige Schritte unternehmen, um menschen- und umweltfreundliche Verkehrslösungen zu entwickeln. Technologische Systeme zur visuellen und akustischen Erfassung spielen dabei eine entscheidende Rolle, um hochwertige, effiziente und sichere Dienstleistungen bereitzustellen. Hier erfahren Sie, wie das gelingt.
Der aktuelle Bericht „From Future Vision to Urban Reality“ von ThoughtLab, unterstützt von Axis, untersucht die effektivsten Strategien und digitalen Lösungen, mit denen Stadtverantwortliche sich auf die Zukunft vorbereiten. Im Bereich der urbanen Mobilität steht die Bedeutung von Echtzeitdaten im Mittelpunkt. Visuelle und sensorbasierte Technologien liefern einen Großteil dieser Daten sowie wertvolle Erkenntnisse, die zur Steuerung von Diensten genutzt werden. Verkehrsbehörden setzen sie ein für Systeme wie Verkehrsflusssteuerung, Parkraummanagement, öffentlichen Nahverkehr und digitale Bezahllösungen.
Doch zu wissen, wo und wie investiert werden soll, ist eine Herausforderung für sich. Glücklicherweise liefern diese Technologien bereits in Pilotprojekten oder lokalen Initiativen unmittelbare Rückmeldungen – ein Kreislauf aus Lernen, Optimierung und Verifizierung, noch bevor großflächige Investitionen getätigt werden. Genau diese Eigenschaft macht sie auch zu einem zentralen Bestandteil von digitalen Zwillingsmodellen. Tatsächlich ist die Verkehrssteuerung weltweit der führende Anwendungsfall für digitale Zwillinge – und viele Städte profitieren bereits davon.
Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Beispiele dafür, wie zukunftsorientierte Städte moderne Technologien zur Verbesserung ihrer Mobilitätsangebote nutzen – entnommen aus unserem aktuellen E-Book „Technologie für zukunftsfähige Städte“. Der Bericht ergänzt die ThoughtLab-Studie und bietet zusätzliche Einblicke, Praxisbeispiele und konkrete Handlungsempfehlungen für Stadtverwaltungen.
Das vollständige E-Book können Sie hier herunterladen.
Intelligente Ampelsteuerung
Die richtige Steuerung von Ampeln kann den Unterschied zwischen Stau und fließendem Verkehr ausmachen. Digitale Systeme erfassen die Länge von Fahrzeugschlangen an kritischen Punkten. Durch die Auswertung von Daten über Stunden, Tage und Wochen lassen sich optimierte Schaltprofile erstellen. Ebenso kann Echtzeitinformation genutzt werden, um variable Tempolimits zu steuern oder Fahrspuren je nach Bedarf freizugeben oder zu sperren.
Ursachen von Unfällen erkennen
Um zu verstehen, wie und warum Unfälle passieren, braucht es Daten. Bildmaterial liefert detaillierte Informationen, die eine tiefgehende Analyse des Fahrverhaltens ermöglichen. So lassen sich riskante Muster erkennen – etwa abruptes Spurwechseln, Fahren in falscher Richtung, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Rotlichtverstöße. Diese Erkenntnisse können zur Entwicklung neuer Richtlinien und Präventionsmaßnahmen genutzt und deren Wirksamkeit anschließend überprüft werden.
Schnelle Reaktion bei Zwischenfällen
Ebenso können intelligente Systeme automatisch Zwischenfälle erkennen. Kameras erfassen ungewöhnliche Bewegungsmuster oder wenn ein Fahrzeug plötzlich stoppt. Im Ernstfall können sie Eskalationsprotokolle auslösen – etwa die Benachrichtigung von Personal oder Rettungskräften. Rauch- und Wärmesensoren liefern zusätzliche Informationen. All das trägt dazu bei, Reaktionszeiten zu verkürzen und Leben zu retten.
Smarte Parklösungen
Visuelle Daten unterstützen viele Funktionen, die für moderne Parksysteme entscheidend sind. Neben der Erkennung freier Stellplätze für digitale Anzeigen ermöglicht die Kennzeichenerkennung automatisierte und kontaktlose Zahlungsvorgänge. Beides hilft, Engpässe an Einfahrten zu vermeiden und sorgt für reibungslosere Abläufe.
Darüber hinaus lassen sich mit diesen Systemen auch Parkverstöße erkennen – etwa doppeltes Parken, Überschreitungen der Parkdauer, illegales Abstellen oder zu geringe Abstände zu Kreuzungen. Auch klassische Sicherheitsfunktionen sind möglich.
Förderung alternativer Mobilitätsformen
Ein häufig genannter Grund, alternative Verkehrsmittel nicht zu nutzen, ist mangelndes Sicherheitsgefühl – besonders nachts. In Fahrzeugen wie Zügen und Bussen ermöglichen Innen- und Außenkameras eine Echtzeitansicht für Sicherheitskräfte, selbst während der Fahrt. So sind virtuelle Kontrollgänge, gezielte Beobachtung bei Großveranstaltungen und schnelle Reaktionen auf Alarme möglich.
Im öffentlichen Raum – etwa in Parks oder auf Hauptfußwegen – sorgen intelligente Lichtmasten mit integrierten Kameras, Lautsprechern und Notrufsystemen für mehr Sicherheit und schaffen etablierte, sichere Wege für Fußgänger und Radfahrer.
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Moderne Technologien helfen Städten nicht nur, Mobilitätsprobleme zu lösen. Lösungen von Axis unterstützen weltweit Kommunen dabei, effizienter zu arbeiten, Kosten zu senken und gleichzeitig Nachhaltigkeit, Sicherheit und Lebensqualität zu verbessern.