Zum Hauptinhalt springen

Einsatz von Videotechnologie zur Umweltbeobachtung und Resilienz in Städten

4 Minuten zum Lesen
Tags:
Geschrieben von:
Using video surveillance technology for environmental monitoring and resilience in cities

Die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels gehört zu den dringendsten Aufgaben städtischer Behörden. Ein aktuelles E-Book von Axis, basierend auf Forschung von ThoughtLab, zeigt, wie visuelle Technologien eine zunehmend zentrale Rolle bei präventiven Maßnahmen gegen extreme Wetterereignisse und zur Förderung der Nachhaltigkeit spielen.

Klimawandel und Extremwetter stellen eine nahezu existenzielle Bedrohung für Städte dar. Diese dicht besiedelten Räume sind nicht nur bedeutende Emittenten und Kohlenstoffverbraucher, sondern auch besonders anfällig für die Folgen solcher Ereignisse. Selbst kleinere Überschwemmungen können Tausende Menschen betreffen. Unternehmen geraten ins Stocken, alternative Verkehrswege sind überlastet, die Produktivität sinkt. Hinzu kommen direkte Kosten für Reparaturen und Aufräumarbeiten sowie Risiken für Gesundheit und Sicherheit.

Um dieser Bedrohung zu begegnen, setzen führende Städte auf eine Vielzahl technologischer Lösungen, um fundierte Entscheidungen zu treffen, Emissionen zu senken und frühzeitig vor extremen Ereignissen zu warnen. Kameragestützte Systeme liefern Echtzeitdaten und leistungsstarke Analysen direkt am Ort des Geschehens und sind dabei zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden.

Die Optimierung des Verkehrsflusses und die Förderung alternativer Mobilitätsformen zählen zu den effektivsten Maßnahmen zur direkten Reduktion von Emissionen. Dieses Thema wird ausführlich in unserem Blog zur urbanen Mobilität behandelt. 

Im Folgenden zeigen wir weitere Beispiele aus unserem E-Book Technologie für zukunftsfähige Städte, wie moderne Städte visuelle Systeme einsetzen. Das E-Book ergänzt eine von Axis unterstützte Studie von ThoughtLab, die die wirksamsten Strategien und digitalen Lösungen von Stadtverantwortlichen untersucht.

Lesen Sie Technologie für zukunftsfähige Städte hier.

Erkunden Sie die Forschung von ThoughtLab hier.

Vorausschauende Hochwasserwarnungen  

Kameras und IoT-Sensoren können gefährdete Gebiete überwachen und Behörden alarmieren, sobald ein definierter Schwellenwert erreicht wird – etwa wenn der Wasserstand eines Flusses eine bestimmte Höhe überschreitet. So können Maßnahmen wie die Kommunikation mit betroffenen Gemeinden per Lautsprecher oder SMS sowie Evakuierungen schnell eingeleitet werden.

Umweltzonen und emissionsarme Bereiche

Zur Reduzierung von Verkehrsemissionen haben viele Städte emissionsarme oder saubere Luftzonen eingerichtet, die Gebühren für Fahrzeuge erheben, die nicht den Standards entsprechen. Die Einrichtung und Durchsetzung dieser Zonen erfordert Kameras mit automatischer Kennzeichenerkennung und Grenzüberwachung, um Gebühren automatisch zu berechnen und Registrierungen zu prüfen.

Luftqualitätsmessung

Visuelle Systeme bieten eine wichtige Infrastruktur für die Messung der Luftqualität. IP-basierte Hardware gewährleistet Stromversorgung und Netzwerkzugang für Sensoren, die beispielsweise Feinstaubwerte erfassen. Kameras ermöglichen zudem eine visuelle Einschätzung der Ursachen für hohe Schadstoffwerte. Diese Systeme arbeiten eng mit Verkehrsmanagementlösungen zusammen und liefern Echtzeitdaten zur Wirksamkeit von Emissionsminderungsmaßnahmen.

Lärmbelastung erfassen und reduzieren

Lärm ist laut WHO eine ernsthafte Umweltbedrohung für die Gesundheit in Städten. Eine Kombination aus hochwertigen Mikrofonen, akustischen Sensoren und KI-gestützter Analyse kann übermäßige Geräuschpegel erkennen – etwa an stark frequentierten Kreuzungen. Kameras liefern visuelle Bestätigung, und die gesammelten Daten belegen die Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen.

Illegale Müllentsorgung verhindern

Die illegale Entsorgung von Abfällen – auch bekannt als „wilde Müllkippen“ – ist ein Problem vieler Städte. Kameratechnologie kann abschreckend wirken und bei der Identifikation solcher Vorfälle helfen. Systeme an bekannten Brennpunkten können dieses Verhalten reduzieren. In Kombination mit Kennzeichenerkennung lassen sich Fahrzeugdaten erfassen, um rechtliche Schritte einzuleiten und Behörden zu benachrichtigen, wenn bekannte Fahrzeuge geofenced Bereiche betreten.

Mehr erfahren

Visuelle Technologien helfen Städten nicht nur bei ökologischen Herausforderungen. Lösungen von Axis unterstützen weltweit lokale Behörden dabei, Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und gleichzeitig Nachhaltigkeit, Sicherheit und Lebensqualität zu verbessern.

Entdecken Sie weitere Möglichkeiten, wie Axis und sein Partnernetzwerk Städte zukunftsfähig machen – laden Sie Technologie für zukunftsfähige Städte hier herunter.

Anders Grafström

Andreas Görensson arbeitet als Global End Customer Marketing Manager bei Axis Communications in Lund und ist verantwortlich für das Cities-Segment. Er möchte das Geschäft durch Kommunikation und Marketing ausbauen und glaubt fest an die Kraft von Wissen, Beziehungen und Vertrauen. Seine arbeitsfreie Zeit verbringt er gerne mit seiner Frau und seinen erwachsenen Söhnen – am liebsten auf einem nahegelegenen Golfplatz.

Anders Grafström